Samstag, 23. November 2013

Shadow Weave am 17.November 2013


Zur Erinnerung: das Thema des letzten Treffs waren Farbverflechtungen. Dieses Mal haben wir uns mit dem ShadowWeave beschäftigt, einer speziellen Art der Farbverflechtung.



Rechts zunächst einmal zwei Beispiele für Farbverflechtungen auf Leinwandbasis. Wie man sehen kann entsteht der Effekt durch das Aufeinandertreffen der Farbfolgen in Kette und Schuss. Die Leinwandbindung im Hintergrund bleibt komplett unberührt.

Beim Shadow Weave wird der obere Farbeffekt genutzt, also die Kombination von waagerechter und  senkrechter Streifenbildung (auch Logcabin genannt). 



Die Farbfolge in Kette und Schuss ist beim Shadow Weave immer gleichbleibend A-B-A-B. Der Effekt wird bindungstechnisch erzielt. Es gibt zwei Heransgehenweisen ein ShadowWeave zu konstruieren, das System nach Mary Meigs Atwater, welches aus den 1940ern stammt, oder das System nach Marion Powell aus den 1970ern. Im Prinzip arbeiten beide gleich.

Hier eine kleine visuelle Entwicklung des Systems von Marion Powell für 4 Schäfte; zu lesen von oben nach unten, jeweils von links nach rechts - ohne weitere Erläuterungen, das würde hier den Rahmen sprengen:


Und hier noch einmal die "Endversion" mit verdeutlichten Partien. Man kann gut erkennen, dass ShadowWeave ein Partiengewebe ist, bei dem alle Partien Leinwand zeigen, entweder die eine oder die andere Variante:


Zuerst gab es einen kleinen Einstieg ins Thema. Mit gezückten bunten Stiften haben wir den Farbeffekt Logcabin auf Papier nachvollzogen. Da die Umsetzung per Hand doch sehr zeitaufwendig ist, sind wir anschließend auf das virtuelle Weben umgestiegen.  Wie gut, dass es Laptops und Webprogramme gibt! Es gab noch so manches Aha-Erlebnis an diesem Tag. Nach getaner Arbeit haben wir dann auch noch das Programm fürs nächste Jahr abgesteckt. 
Vielleicht sehen wir uns ja mal!


Sonntag, 3. November 2013

Farbverflechtungen am 28.09.2013

Als Sabine und ich in Köln bei Maria ankamen, waren schon viele da und saßen in Rondell vor der Werkstatt zu einer Kaffeerunde, um die Sonne noch zu genießen. Wie immer waren viele leckere Sachen da.


Gut gestärkt befassten wir uns dann mit dem Thema: -Farbverflechtung. Von ganz einfach, in Leinwandbindung, bis hin zu kompliziert mit mehreren Schäften und Köperbindung. Die Farbverflechtung basiert vorwiegend auf hell und dunkel in Kette und Schuss.

An Hand des Buches : Bindungen zum Handweben von Ann Sutton probierten wir ein zweifarbig gezeichnetes Muster in eine mögliche Bindung umzusetzen. Theoretisch funktionierte es auch. Aber wie immer reichte die Zeit nicht aus, es auf dem Webstuhl auszuprobieren.

Trotz der Kürze der Zeit sind wir , glaube ich, mit einigen neuen Erkenntnissen nach Hause gefahren.
Beim nächsten Treff geht es dann weiter mit einer speziellen Farbverflechtung, dem Shadow Weave.

Gerda Voß