Montag, 9. April 2018

WeberTreff im Alten Haus in Heischeid - 24. und 25. März 2018

Zum ersten Mal fand das Treffen in der Handweberei im AltenHaus bei Jutta in Heischeid statt. Und wir hatten alle einen wunderschönen Tag - oder auch zwei Tage, denn einige von uns haben dort noch übernachtet! Der Frühling hatte sich endlich angemeldet und schickte uns wärmende Sonnenstrahlen, die es uns ermöglichten, ein wenig vor der Haustür auf der Bank zu sitzen. Marion hatte wunderschöne Handspindeln mitgebracht, die ihr Mann gemacht hatte, so waren wir gleich beschäftigt. Und auch die Papierbrettchen für das Brettchenweben kamen mal wieder zum Einsatz.


Am kleinen Glimakra Ideal war eine Kette für ein Stabdoppelgewebe eingezogen, und es gab erst einmal einen regen Austausch darüber, wie das denn wohl zu weben sei…


Mithilfe von Anleitungen in Webbuechern (manchmal schwierig zu verstehen), YouTube-Videos und Versuch und Irrtum haben wir es aber herausbekommen und auch eine vernünftige Beschreibung dazu gemacht. Leider konnte Ute nicht kommen. Das wäre perfekt gewesen, da sie erst vor kurzem einen Kurs zum Thema Stabdoppelgewebe im Haus der Handweberei in Sindelfingen besucht hat. Die gemeinsamen rauchenden Köpfe haben sich gelohnt. Hier die Zusammenfassung von Karo, in der Hoffnung, dass sie verständlicher ist, als alles andere was wir gefunden haben: Anleitung für ein Stabdoppelgewebe, WeberTreff NRW

Ganz besondere Ausdauer hatte Susanne, die ein Doppelgewebe auf dem Webrahmen mit zwei Gatterkämmen eingerichtet hat. Auch sie hat sich richtig durchgebissen, es hat funktioniert!

Unten links sieht man Jutta, wie sie letzte Hand an die Anschnürung der Beiderwandkette anlegt. Was sollen wir sagen, es hat funktioniert! Auch die Beiderwand ist ja eine Art Doppelgewebe, unser Thema an diesem Wochenende.

Matthias und Annemarie wollten es dann ganz genau wissen und haben sich noch einmal  gründlich mit der Probekette auf dem Klick auseinandergesetzt, wie man sehen kann auch unter dem Einsatz aller körperlichen Kräfte.


Insgesamt waren am Samstag 11 Weberinnen und ein Weber vor Ort, wobei auch wieder einige neue Gesichter zu sehen waren. Am Sonntag trafen sich die verbliebenen sechs noch zu Kaffee und Kuchen und webten noch ein wenig weiter.

Beim nächsten Treff steht der Dräll im Zentrum des Geschehens. Und Dräll ist noch lange nicht gleich Dräll. Wir sind also schon gespannt!