Schade, dass Bilder nicht vermitteln können wie sich ein Gewebe anfühlt. Denn wie eigentlich alle anderen Gewebe auch, hängt die Haptik eines Drehergewebes von vielen Bedingungen ab: verwendete Materialien und damit auch deren Elastizität, Stärke der Garne, Einzugs- und Anschlagsdichte, ... und hier auch die Anordnung der Dreher-Einheiten.
Zwei Dinge fielen besonders auf:
zum einen die starke Bauschigkeit oder auch Dreidimensionalität einiger Gewebe, der dunkelrote Schal unten links war auf dem Webstuhl noch doppelt so breit!
und zum anderen, wie man ebenfalls auf dem linken Bild bei dem blaugrauen Schal gut sehen kann, die Tatsache, dass aus einem auf dem Webstuhl rechteckigen Gewebe nach der Abnahme plötzlich eine Raute entstehen kann. Letzteres kann man zunächst als Fehler ansehen oder aber auch zum beabsichtigen System erheben!
Wie der Perlendreher im Detail funktioniert könnt ihr den folgenden drei Skripten entnehmen:
Jedes Skript beschäftigt sich mit dem gleichen Thema und hat doch unterschiedliche Herangehensweisen, so dass sie sich zusammen wunderbar ergänzen. Und hier noch ein Gewebebeispiel in Anlehnung an Doris Vorschlag für eine Musterkette:
Auf dem Klick sah das Ganze dann so aus:
Wir wünschen viel Spaß beim Studium der Skripte und natürlich beim praktischen Ausprobieren!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen