Tja, das ist so etwas mit dem Begriff Drell/Dräll. Was ist alles Drell/Dräll? Darauf haben wir keine verbindliche Antwort gefunden. Und wir wollen schon gar nicht zu weiterer Verwirrung beitragen. Ausschlaggebend ist ja letztendlich immer das, was die Kett- und Schussfäden miteinander anstellen.
Viele Kontermarschwebstühle in Schweden arbeiteten mit sogenannten "dräll pulleys". Fragt mich nicht, wie genau sie funktionieren. Hier habe ich ein wenig Erklärung gefunden, allerdings mal wieder auf Englisch: Funktion dräll pulleys.
Bei Halfdräll-Bindungen gibt es durchgehend Schäfte für die jeweilige Grundbindung und Musterschäfte, über die der Effekt gesteuert wird. Im unteren Beispiel Schäfte 1 und 2 für die Grundbindung und die Schäfte 3 und 4 für die jeweilige Kettpartie. Das heißt nur die Hälfte der Schäfte, nämlich 3 und 4, arbeitet von Partie zu Partie unterschiedlich. So ungefähr habe ich es jedenfalls verstanden. Nachzulesen hier: Nachtrag von Madelyn van der Hoogt
Ausführliches zu möglichen Drell/Dräll-Bindungen findet ihr in einem früheren Blogbeitrag: Dräll ist nicht gleich Dräll. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Neben den Arbeiten zum letztjährigen Jahresprojekt gab es wie immer die ein oder andere Webarbeit in anderen Bindungen anzuschauen. Und ebenfalls wie immer auch vieles zu bequatschen:
Beim nächsten Treff, der ja schon am 24. März stattfinden wird, gibt es dann eine kleine Einführung in das neue Jahresthema: Gerstenkorn und Scheindreher.
Und was sollen wir euch sagen, im Schwedischen heißt Gerstenkorn tatsächlich auch "droppdräll" 😉!